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Definitiv mein neuer Lieblings Gugelhupf für den Winter. Dieser winterliche Gewürzkuchen mit Bratapfel ist eine unverhofft geniale Eigenkreation. Er ist super saftig und das Aroma ist einfach nur der Knaller. Für mich absoluter Soulfood Kuchen in der kalten Jahreszeit. Und wenn man ihn backt, duftet die ganze Wohnung nach Weihnachtsmarkt 😍.
Als ich den Teig zusammengerührt und genascht habe, hab ich mir gedacht: Das ist der leckerste Teig, den ich je gegessen habe (und ich habe schon vieeeeeele Teige genascht!).
Was kommt rein?
Ordentlich Butter, brauner Zucker (für extra karamelligen Geschmack), Eier, Mehl. Etwas Quark mit hohem Fettgehalt, geraspelter Apfel und Walnüsse für eine gemütliche Tiefe und extra Saftigkeit. Gewürze (Zimt, Kardamom, Muskat und frische Vanille), die sich perfekt zu einem feinen himmlischen Weihnachtsaroma verbinden, ohne zu dominant zu sein. Und frischer Ingwer – für einen extra Gewürz-Kick: Keine Sorge, der harmoniert perfekt mit dem Gesamtaroma, aber man schmeckt ihn kaum raus! Und last, but not least: etwas Apfelglühwein (ich habe “Santa” von Klindworth verwendet). Durch diesen wird das Aroma perfekt abgerundet und es kommt zusätzlich ein klarer Bratapfelton dazu. Nicht künstlich, nicht überladen, sondern einfach fruchtig-würzig. Denn „Santa“ von Klindworth ist ein Bratapfelglühwein, der nur auf natürlichen Aromen basiert und unfassbar lecker schmeckt. Einfach wirklich nach gebackenem Apfel.
Getoppt habe ich den winterlichen Gewürzkuchen mit Bratapfel mit einer Karamell-Mascarponecreme, die mega schnell zusammengerührt ist. Uuund, wie es der Name schon verrät, einer extra Portion Bratapfel beim Servieren.
Wenn ihr auf Apfel, Karamell und Weihnachtsgewürze steht, müsst ihr diesen Kuchen unbedingt nachbacken! Jeder, der ihn probiert hat, war begeistert. Und das Beste: Am nächsten Tag ist der Geschmack noch intensiver, weil die Gewürze dann vollständig durchgezogen sind.
Rezept
Winterlicher Gewürzkuchen mit Bratapfel
(Für eine große Gugelhupfform)
Für den Kuchen:
- 250 g weiche Butter
- 225 g brauner Zucker
- 5 Eier Gr. L
- 125 ml Apfelglühwein (z.B. „Santa“ von Klindworth)
- 95 g Quark Rahmstufe 40-50%, alternativ Crème Fraîche
- 310 g Mehl
- 2 ½ gestr. TL Backpulver
- 1 ½ gestr. TL Natron
- 1 Vanilleschote
- 2 TL Zimt
- 1 ½ TL Ingwer, gemahlen oder frisch fein geraspelt
- 1 frischgemahlene Messerspitze Muskat
- ½ TL Kardamom
- 1 ordentliche Prise Salz
- 1 (ca. 120 g) Apfel grob geraspelt
- 65 g Walnüsse, gemahlen
Für das Topping:
- 100 g Dulce de Leche (gekochte Kondensmilch)
- 100 g Mascarpone
- 3-4 Äpfel
- 75-100 ml Apfelglühwein (z.B. „Santa“ von Klindworth)
- Zimt
Zubereitung:
Butter und Zucker hell cremig aufschlagen. Eier nach und nach hinzufügen und vollständig unterrühren. Die Vanilleschote quer aufschneiden und das Mark entfernen und zum Teig geben. Ein daumengroßes Stück Ingwer mit einer Reibe in die Schüssel reiben. Mehl, Backpulver, Natron, alle weiteren Gewürze (Zimt, Muskat, Kardamom und Salz), Quark und den Glühwein so kurz wie möglich unterrühren. Zum Schluss den geraspelten Apfel und die Walnüsse unterheben. Den Teig in eine gut gefettete und mit Mehl bestäubte Gugelhupf-Form geben und bei 180° C Ober- / Unterhitze für ca. 40 Minuten backen. Mit einem Stäbchen testen, ob der Teig durchgebacken ist. Den Kuchen vollständig auskühlen lassen und anschließend vorsichtig auf eine Kuchenplatte stürzen.
Für das Topping die Mascarpone aufschlagen, anschließend so kurz wie möglich (!) die Dulce de leche unterrühren. Achtung: Sie wird schnell zu flüssig, wenn sie geschlagen wird. Die Creme in einen Spritzbeutel mit Sterntülle geben und auf den abgekühlten Kuchen spritzen. Die Creme leicht mit Zimt bestäuben.
Für die Bratäpfel, die Äpfel nicht schälen, sondern nur entkernen und in grobe Stücke schneiden. Bei mittlerer bis starker Hitze mit dem Apfelglühwein und Zimt in einem keinen Topf erhitzen und so lange köcheln lassen, bis die Apfelstücke weich, aber noch nicht zerfallen sind.
Einzelne Kuchenstücke auf einem Teller mit einem extra Klecks Karamellcreme und ein paar Bratapfelstücken servieren.
