Die wichtigsten Utensilien

“Wer gute Arbeit leisten will, schärfe zuerst das Werkzeug.”

Heutzutage verspricht einem jeder Produktanbieter perfekte Back- und Kochergebnisse mit dem jeweiligen Produkt zu erzielen. Ich möchte euch aus meiner Erfahrung heraus mitteilen, welche Utensilien sinnvoll oder sogar notwendig sind.

Ich habe auch schon Werkzeug gekauft, das die meiste Zeit im Schrank herumsteht, aber es gibt ein paar Utensilien, die ich wirklich nicht missen möchte.

Wichtiges (teilweise notwendiges) Zubehör:

Küchenmaschine

Mein wichtigstes (und größtes) Werkzeug ist mit Sicherheit meine Küchenmaschine*. Sie war eine ganz schöne Investition, aber ich habe sie noch keine Sekunde lang bereut und erfreue mich jeden Tag aufs Neue an ihr. Insbesondere das effiziente Auskneten von Brotteigen, die Herstellung von Nusspasten, das Aufschlagen von Eiern und Meringue sowie die integrierte Wärmeinduktion sind für mich die absoluten “Gamechanger”! Hier würde ich auch jedem empfehlen etwas länger zu sparen und sich eine de teuren guten Maschinen zuzulegen.

Digitale Geräte

Ebenso essenziell und nicht wegdenkbar ist meine digitale Küchenwaage*, meine digitale Feinwaage* (extrem hilfreich für kleine Mengen Hefe und Salz) sowie mein digitales Backthermometer*. Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, dass es ohne sie möglich wäre zu backen…

Patisserie

Auf nächster Stufe in der Wichtigkeitshierarchie stehen für mich ein guter Teigschaber*, meine Miniwinkelpalette*, meine scharfkantige Teigkarte* zum Torten einstreichen und Teig abstechen sowie Einwegspritzbeutel* und gr0ße Spritztüllen* aus Edelstahl.

Brotbacken

Essenzielles Zubehör zum Brotbacken sind für mich wie bereits erwähnt eine digitale Küchenwaage, ein Gärkörbchen (ich finde die Holzschliff Gärkörbchen von Roggenwolf unschlagbar), scharfes (!) Einschneidewerkzeug (Ein Bäckermesser wie dieses* ist sinvoll, meist taugen die mitgelieferten Rasierklingen allerdings leider nichts bzw. sind nicht scharf genug. Ich kann euch diese von MÜHLE* empfehlen – sie sind super scharf) und eine handelsübliche Frischhaltebox* für das Lagern der Brotteige (ich benutze immer gerne eine aus Glas, in dieser lassen sich die Brotteige besser dehnen und falten, da sich sonst die Box immer mit anhebt). Je nachdem, was für Brot man backen möchte, sind auch Leinentücher* (z.B. für Baguettes oder für das auslegen des Gärkörbchens, wenn kein Holzschliff verwendet wird) und eine Kastenform* (für Kastenbrote) wichtig. Auch ein digitales Backthermometer kann hilfreich sein ist aber im Gegensatz zur Patisserie nicht zwangsläufig notwendig. Fortgeschrittenen Brotbäckern kann ich zudem nur ans Herz legen in hochwertige Mehle mit idealen Backeigenschaften zu investieren, z.B. in Mehle von Bongu. Alternativ lohnt es sich oft auch in der eigenen Region nach einer guten Mehlmaufaktur zu suchen und das Mehl direkt von dort zu beziehen. Wer erst am Anfang seiner Backkarriere steht und nach günstigem soliden proteinreichen Mehl sucht, kann ich das Manitoba Mehl Tipo 0 der Stadtmühle Waldenbuch empfehlen (das Preis-Leistungsverhältnis ist unschlagbar). Eines meiner wichtisgten Utensilien ist zudem eine gut beschichtete Auflaufform* für meine geliebte Focaccia (es gibt kaum etwas Schlimmeres als eine sich nicht vom Boden der Form lösen wollende Focaccia…). Und last but not least (für mich nicht mehr wegdenkbar nach zahlreichen Verbrennungen) hitzebeständige Ofenhandschuhe* (ich liebe diese und kann sie wirklich jedem ans Herz legen).

Für mich persönlich ebenfalls wichtig

Weitere allgemeine Werkzeuge, die mir das Back- und Kochleben ungemein erleichtern sind ein Tortenheber*, ein ebenmäßiger und hoher (achtet hier auf eine 10cm Höhe) Tortenring* (es lohnt sich in einen qualitativ hochwertigen, etwas teureren Ring zu investieren! Ich hatte zuvor mindestens drei, die nichts taugten: Klassischer Fall von “Wer billig kauft, kauft teuer”.) und Tortenrandfolie* (für glatte Tortenränder, insbesondere für das Einfrieren von Torten und Törtchen).

Mein wichtigstes Zubehör für meine Kenwood sind mit Abstand der Multizerkleinerer* und die Kräuter- und Gewürzmühle*.

Ein letztes Utensil möchte ich noch erwähnen. Für die meisten ein vermutlich eher unwichtiger Gegenstand, bei mir jedoch sehr häufig im Einsatz und heiß geliebt (z.B. für Crème Brûlée, Puits d’amours oder zum Schmelzen von Käse auf Stullen und Burgern), ein kleiner Flambierbrenner*.

 

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